Anhand eines reich bebilderten Vortrages tauchen Sie in die Welt der Pilze ein. Nicht nur die klassischen Speise- und Giftpilze, sondern mythologische und geschichtliche Zusammenhänge, die Anwendung pilzlicher Wirkstoffe in der Medizin oder bei der Herstellung von Nahrungsmitteln oder Gebrauchsgegenständen werden thematisiert. Wie leben Pilze, wie ernähren sie sich, wie pflanzen sie sich fort? Was unterscheidet einen pilzlichen Organismus von einem tierischen oder pflanzlichen? Welche Rolle spielen die Pilze in Ökosystemen? Es erwartet Sie ein breit gefächerter Einblick in die faszinierende Welt der Mykologie und Sie bestimmen mit, wohin die Reise geht.
Der Pfälzerwald ist nicht nur das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands, sondern auch ein Ort, der Menschen und ihre mentale sowie physische Gesundheit fördert und sie von Geburt an in allen Lebesphasen begleitet. Erfahren Sie wanderbar die Energien des Waldes mit allen Sinnen. Es ist eine lebensphilosophische Tour auf der Sie den Pfälzerwald aus neuen Blickwinkeln kennenlernen. Denn die friedliche Atmosphäre des Walds bietet einen Rückzugsort, in dem der Alltagsstress verbalsst, der Geist wieder Klarheit gewinnt und die Kreativität neuentdeckt wird. Mit seiner einzigartigen Art lenkt Erwin Schottler Ihren Blick auf die wichtigen Dinge des Lebens. Seine inspirierenden Geschichten und Fragen bringen Sie zum Nachdenken und zeigen ganz eindringlich, wie eng das Menschsein auch im 21. Jahrhundert mit dem Wald verbunden ist. Hier erfahren Sie, welche positive Kraft der Pfälzerwald auf Menchen in allen Lebensphasen entfalten kann. Eine Anmeldung ist erforderlich! Treffpunkt: Biergarten, am Strecktalpark
Warum redde pälzer so, wie sie redde? Wonn Se sisch dess a schunn emol gfroot, awwer kä Ontwort dodefor honn, donn sollen se denne Vortrach bsuche. Dort erfahrn Se, wie die Sprach vumm Pälzerwald entstonn iss. Der Dialekt des Pfälzerwaldes, auch "Pfälzisch" genannt, gehört aus sprachwissenschaftlicher Sicht zum Dialektverband des Rheinfränkischen. In diesem Vortrag erfahren Sie, welche Besonderheiten dem Pfälzischen eigen sind, warum sich der Dialekt vom Standarddeutschen oder von anderen Dialekten unterscheidet und es auf der lautlichen Ebene z.B. „Äbbel“, „gebrung“ oder „Hasche der Kerl gesieh“ heißt. Diese Phänomene wurden im Rahmen von Forschungsprojekten untersucht, deren Methoden und Ergebnisse Sie kennenlernen werden. So erfahren Sie, warum das Pfälzische und Dialekte generell nicht einfach "schlechtes" Deutsch sind, sondern eigenen grammatischen Regeln folgen.
Die Fledermäuse in den alten Stollen tief unter dem Waldboden, die verborgene Wanderung der Kröten im beginnenden Frühling, Greifvögel und ihre Brut an den Millionen Jahre alten Sandsteinfelsen, das Zusammentreffen mit Rehbock, Rothirsch und Wildschwein - die Natur des Pfälzerwaldes ist sehr facettenreich. In dieser Vortragsveranstaltung lädt Journalistin und Tierwissenschaftlerin Dr. Lisa McKenna dazu ein, durch kleine Geschichten tiefer in den Pfälzerwald und seine Tierwelt einzutauchen.
Die Pfalz wurde im Laufe ihrer Geschichte stark von Ein- und Auswanderungsbewegungen geprägt. Barbara Schuttpelz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern und dort für den Bereich Migrationsgenealogie zuständig. Sie wird im Rahmen des Seminars auf Gründe, Verlauf und Struktur der pfälzischen Migrationsgeschichte eingehen, beginnend mit dem Zuzug zahlreicher Menschen aus der Schweiz, Tirol und Frankreich nach dem Dreißigjährigen Krieg bis hin zu der massenhaften Auswanderung von Pfälzerinnen und Pfälzern in die USA im 19. Jahrhundert. Zudem wird die Kulturanthropologin Hinweise zu Recherchemöglichkeiten, verfügbaren Quellen und (Online-)Datenbanken geben, die für genealogische Fragestellungen relevant sind.