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Sprachwandel: Warum sich Sprache verändert und was Menschen darüber denken

Dass Sprache sich ständig verändert, gilt in der Sprachwissenschaft als Selbstverständlichkeit. Wir sprechen und schreiben nicht mehr so wie unsere Eltern oder Großeltern, und im Vergleich von Dokumenten aus unterschiedlichen Epochen können wir auch über einen noch längeren Zeitraum beobachten, wie sich Sprache verändert. Dies gilt auf der Ebene der Wörter ebenso wie für die Grammatik oder Stilfragen. Gleichzeitig kommen mit jeder Generation oder mit technischen Entwicklungen neue Wörter und Ausdrücke in den Gebrauch, von denen manche schnell wieder verschwinden, andere sich aber langfristig in der Sprache etablieren. Diesen Entwicklungen in der Sprache steht die Beobachtung und Bewertung derartiger Phänomene durch die Sprecherinnen und Sprecher gegenüber. Während sich manche Änderungen ohne größere Kontroversen durchsetzen, kommt es in anderen Fällen zu bisweilen hitzigen Diskussionen - im Privatbereich ebenso wie in Politik und Gesellschaft.

Der Vortrag führt in einige grundlegende Prozesse des Sprachwandels ein. Er unterscheidet dabei nicht zuletzt zwischen Veränderungen, die aufgrund weitgehend unbewusster Anpassungen an neue sprachliche Vorlieben und Bedürfnisse stattfinden, und solchen, die auf bewusste sprachpolitische Entscheidungen zurückgehen. Schließlich werden einige Daten dazu vorgestellt, was Menschen in Deutschland über Phänomene des Sprachwandels denken.

Dr. Heiko Marten, Sprachwissenschaftler im Programmbereich im Programmbereich „Sprache im öffentlichen Raum“ am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache, Mannheim. Studium und Promotion an der Freien Universität Berlin, über ca. 15 Jahre tätig in Estland und Lettland für den Deutschen Akademischen Austauschdienst und als Dozent in der Germanistik und benachbarten Fächern. Forschungsschwerpunkte: Sprachpolitik, Minderheitensprache, Diskurse und Einstellungen zu Sprachen und zur Mehrsprachigkeit, Deutsch in der Welt.

Sprachwandel: Warum sich Sprache verändert und was Menschen darüber denken

Dass Sprache sich ständig verändert, gilt in der Sprachwissenschaft als Selbstverständlichkeit. Wir sprechen und schreiben nicht mehr so wie unsere Eltern oder Großeltern, und im Vergleich von Dokumenten aus unterschiedlichen Epochen können wir auch über einen noch längeren Zeitraum beobachten, wie sich Sprache verändert. Dies gilt auf der Ebene der Wörter ebenso wie für die Grammatik oder Stilfragen. Gleichzeitig kommen mit jeder Generation oder mit technischen Entwicklungen neue Wörter und Ausdrücke in den Gebrauch, von denen manche schnell wieder verschwinden, andere sich aber langfristig in der Sprache etablieren. Diesen Entwicklungen in der Sprache steht die Beobachtung und Bewertung derartiger Phänomene durch die Sprecherinnen und Sprecher gegenüber. Während sich manche Änderungen ohne größere Kontroversen durchsetzen, kommt es in anderen Fällen zu bisweilen hitzigen Diskussionen - im Privatbereich ebenso wie in Politik und Gesellschaft.

Der Vortrag führt in einige grundlegende Prozesse des Sprachwandels ein. Er unterscheidet dabei nicht zuletzt zwischen Veränderungen, die aufgrund weitgehend unbewusster Anpassungen an neue sprachliche Vorlieben und Bedürfnisse stattfinden, und solchen, die auf bewusste sprachpolitische Entscheidungen zurückgehen. Schließlich werden einige Daten dazu vorgestellt, was Menschen in Deutschland über Phänomene des Sprachwandels denken.

Dr. Heiko Marten, Sprachwissenschaftler im Programmbereich im Programmbereich „Sprache im öffentlichen Raum“ am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache, Mannheim. Studium und Promotion an der Freien Universität Berlin, über ca. 15 Jahre tätig in Estland und Lettland für den Deutschen Akademischen Austauschdienst und als Dozent in der Germanistik und benachbarten Fächern. Forschungsschwerpunkte: Sprachpolitik, Minderheitensprache, Diskurse und Einstellungen zu Sprachen und zur Mehrsprachigkeit, Deutsch in der Welt.

09.07.25 22:12:37