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3 Kurse

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Was den Menschen zum Reden bringt
Mi. 17.09.2025 18:30
Pirmasens

Sprache ist das wichtigste Instrument der sozialen Interaktion. Doch wie erlernt der Mensch das Sprechen? Wie entwickelt sich der Wortschatz und in welchem Zusammenhang stehen Denkprozesse mit unserem Spracherwerb? Welche kindlichen Entwicklungsschritte sind Meilensteine in der Sprachbildung? Die Pädagogin und Autorin Marion Bischoff hat mehr als 20 Jahre lang mit Kindern im Elementarbereich gearbeitet. In ihrem Vortrag zeigt sie neben wissenschaftlichen Erkenntnissen auch Best-Practice-Beispiele auf, wie Sie als Erwachsene den kindlichen Sprachbildungsprozess unterstützen und fördern können. All das mit Freude an der Kommunikation und dem sozialen Miteinander von Groß und Klein.

Kursnummer 106007
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Gebühr: ohne Gebühr
Von „Ampelschlacht“ bis „Zeitenwende“. Wie Sprache unsere politische Wirklichkeit konstruiert
Mi. 01.10.2025 18:30
Pirmasens

Sprache dient in der Politik nicht nur zum Beschreiben von Sachverhalten. Sie bewertet, spitzt zu, vereinfacht - und prägt unser Verständnis politischer und gesellschaftlicher Prozesse. Doch wie genau wirkt Sprache auf unser Denken? Wie objektiv kann oder sollte sie sein? Und wie wird sie eingesetzt, um Deutungsmacht zu erlangen? Mit diesen Fragen setzt sich der Sprachwissenschaftler Erik Schröder von der Universität Trier in seinem Vortrag auseinander. Als Experte für politische Kommunikation und Diskursforschung zeigt er anhand aktueller Beispiele, wie Sprache als Mittel der politischen Auseinandersetzung wirkt und wie sie gesellschaftliche Wirklichkeit nicht nur beschreibt, sondern formt.

Kursnummer 102001
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Gebühr: ohne Gebühr
Sprachwandel: Warum sich Sprache verändert und was Menschen darüber denken
Mi. 19.11.2025 18:30
Pirmasens

Dass Sprache sich ständig verändert, gilt in der Sprachwissenschaft als Selbstverständlichkeit. Wir sprechen und schreiben nicht mehr so wie unsere Eltern oder Großeltern, und im Vergleich von Dokumenten aus unterschiedlichen Epochen können wir auch über einen noch längeren Zeitraum beobachten, wie sich Sprache verändert. Dies gilt auf der Ebene der Wörter ebenso wie für die Grammatik oder Stilfragen. Gleichzeitig kommen mit jeder Generation oder mit technischen Entwicklungen neue Wörter und Ausdrücke in den Gebrauch, von denen manche schnell wieder verschwinden, andere sich aber langfristig in der Sprache etablieren. Diesen Entwicklungen in der Sprache steht die Beobachtung und Bewertung derartiger Phänomene durch die Sprecherinnen und Sprecher gegenüber. Während sich manche Änderungen ohne größere Kontroversen durchsetzen, kommt es in anderen Fällen zu bisweilen hitzigen Diskussionen - im Privatbereich ebenso wie in Politik und Gesellschaft. Der Vortrag führt in einige grundlegende Prozesse des Sprachwandels ein. Er unterscheidet dabei nicht zuletzt zwischen Veränderungen, die aufgrund weitgehend unbewusster Anpassungen an neue sprachliche Vorlieben und Bedürfnisse stattfinden, und solchen, die auf bewusste sprachpolitische Entscheidungen zurückgehen. Schließlich werden einige Daten dazu vorgestellt, was Menschen in Deutschland über Phänomene des Sprachwandels denken. Dr. Heiko Marten, Sprachwissenschaftler im Programmbereich im Programmbereich „Sprache im öffentlichen Raum“ am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache, Mannheim. Studium und Promotion an der Freien Universität Berlin, über ca. 15 Jahre tätig in Estland und Lettland für den Deutschen Akademischen Austauschdienst und als Dozent in der Germanistik und benachbarten Fächern. Forschungsschwerpunkte: Sprachpolitik, Minderheitensprache, Diskurse und Einstellungen zu Sprachen und zur Mehrsprachigkeit, Deutsch in der Welt.

Kursnummer 106008
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Gebühr: ohne Gebühr
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10.07.25 05:44:11