In der Bundesrepublik Deutschland verstärkte sich ab Mitte der 1960er Jahre mit der Studentenbewegung die bis dahin bedeutendste außerparlamentarische Opposition in Deutschland (die sich selbst mit dem Kürzel „APO“ bezeichnete). Ihre besonders von den Universitätsstädten ausgehenden Aktivitäten erreichten in den Jahren 1967 und 1968 ihren Höhepunkt. Die studentische APO wurde im Wesentlichen getragen durch den Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS). Die APO konnte sich in der Bundesrepublik Deutschland vor allem auf die Grundrechte Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und Versammlungsfreiheit berufen, um ihre Forderungen öffentlich darzustellen. Neue politische Strömungen beginnen ihre Arbeit meist außerhalb der Parlamente und kommen etwa über ein Landesparlament bis in den Deutschen Bundestag oder sogar bis in die Bundesregierung. Am Beispiel wird im Kurs der Weg der Partei „Die Grünen“ vorgestellt, die im Januar 1980 entstand und nach der Wiedervereinigung als „Bündnis 90/Die Grünen“ in einer Koalition mit der SPD von 1998 bis 2005 die Bundesregierung stellte, sowie erneut ab 2021 in einer Koalition mit der SPD und der FDP mitregiert. In diesem Kurs soll aufgezeigt werden, inwieweit sich die deutsche Gesellschaft durch die Studentenbewegung und ihre Folgen verändert hat. Der Arbeitskreis Geschichte findet in der Regel zweimal pro Monat statt. Die weiteren Termine werden am ersten Nachmittag besprochen.
1 Kurs
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Arbeitskreis Geschichte: Die 68er Studentenbewegung und ihre Spuren in der deutschen Gesellschaft.
Der Weg der Außerpalamentarischen Opposition (APO) bis zur Parteigründung "Die Grünen"
Mi. 06.09.2023 14:30
Pirmasens
Der Weg der Außerpalamentarischen Opposition (APO) bis zur Parteigründung "Die Grünen"
Kursnummer 1102
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